Kirchenverwaltung
Im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes verabschiedete Stadtpfarrer Egon Dirscherl drei Mitglieder der Kirchenverwaltung. Der bisherige Kirchenpfleger Gunter Mooser sowie die Mitglieder Stefan Hild und Theresia Wagner scheiden aus dem Gremium aus. Stefan Hild war sechs Jahre Mitglied der Kirchenverwaltung und bereicherte diese durch sein umfassendes Fachwissen im Versicherungsbereich. Auch Theresia Wagner gehörte dem Gremium sechs Jahre an. Stadtpfarrer Egon Dirscherl richtete einen herzlichen Dank an die beiden ausscheidenden Mitglieder. Besonders bedankte er sich bei Gunter Mooser für den Jahrzehnte langen Dienst. Seit 1989 war er Mitglied der Kirchenverwaltung, davon 18 Jahre als Kirchenpfleger. „Der große Einsatz, die unzähligen Termine und das unkomplizierte und wohlwollende Miteinander können mit Worten kaum erfasst und aufgewogen werden“, betonte Dirscherl. Mooser habe viel Herzblut und Engagement in die Pfarrei hineingetragen.
Die Kirchenverwaltung ist für die Finanzen der Pfarrei und den Erhalt der Gebäude verantwortlich. Bei der Wahl am 24. November 2024 wurden Dr. Konrad Wimmer, Helmut Haas, Thomas Attenberger, Richard Göldner, Gregor Mooser und Gerhard Wagner in das Gremium gewählt. Bei der konstituierenden Sitzung wurde Andrea Malota kooptiert und Dr. Konrad Wimmer zum neuen Kirchenpfleger gewählt. Dirscherl dankte Dr. Wimmer für seine Bereitschaft, das verantwortungsvolle Amt des Kirchenpflegers zu übernehmen.
Dr. Wimmer, der vielen als Zahnarzt bekannt ist und seit 2019 das Amt des Präfekten der Marianischen Männerkongregation ausübt, nutzte die Gelegenheit, sich vorzustellen. „Ich bin seit 24 Jahren Mitglied der Kirchenverwaltung und trete nun voll Respekt gegenüber den großen Leistungen meines Vorgängers Gunter Mooser das neue Amt an“, erklärte Dr. Wimmer. So wurde in der Zeit Gunter Moosers als Kirchenpfleger die Sanierung der Stadtpfarrkirche durchgeführt. Dr. Wimmer zählte auf, was nun für Herausforderungen anstehen. So müsse die Fassade des Hauses der Pfarrgemeinde neu gestrichen und die Lautsprecheranlage in der Kirche erneuert werden. Bei der Orgel stünde eine Reinigung und Sanierung an und das größte Sorgenkind sei die Kreuzblume auf dem Kirchturm, die durch einen Blitzschlag beschädigt sei. Dr. Wimmer bat die Gemeinde um Unterstützung, um die anstehenden Aufgaben bewältigen und die Pfarrei in eine positive Zukunft führen zu können. Er betonte, dass er jederzeit für Gespräche zur Verfügung stehe.
Gunter Mooser ergriff ebenfalls das Wort und richtete seinen Dank an den ehemaligen Stadtpfarrer Brandhuber, der ihm vor vielen Jahren das Vertrauen geschenkt hatte, das Amt des Kirchenpflegers zu übernehmen. Auch Stadtpfarrer Dirscherl sprach er seinen Dank für die langjährige gute Zusammenarbeit und das Vertrauen aus. Ein besonderer Dank ging an Diakon Robert Rembeck, der ihm über die Jahre immer wieder Kraft und Zuversicht vermittelt habe. Mooser richtete ein Vergelt’s Gott an die Mitglieder der Kirchenverwaltung für die Zusammenarbeit und hob das herausragende Engagement von Helmut Haas als Kassenverwalter hervor. Er dankte auch den Mitgliedern der Pfarrgemeinde, denn ohne die zahlreichen Spenden wäre vieles nicht möglich gewesen. „Als unsere Vorfahren vor 600 Jahren mit dem Bau des „Doms des Rottals“ begannen, war ihnen bewusst, dass sie die Fertigstellung nicht selbst erleben würden, aber sie lebten ihren Glauben und ihren Einsatz mit Zuversicht weiter“, erklärte Mooser. Er forderte alle auf, zusammen zu halten, zu lernen zuversichtlich zu sein und die Kirche und den Glauben für künftige Generationen zu bewahren:
Dann verabschiedete er sich mit einem selbst geschriebenen Gedicht, dessen letzte Zeilen lauteten:
Drum liabe Leut, hoit‘s wieder z‘samm, deat‘s wieda mitmacha und dann
wenn mia des schaffen, ihr werd‘s seng – werd unsa Kircha great again!